Mit dem Schriftenverkaufskonzept „volinare“ (Abkürzung „von links nach rechts) soll das abstrakte Thema Schriftenkauf wieder greifbar gemacht werden. Die Schriften werden großzügig auf Plakaten an Kleiderbügeln präsentiert – „volinare” ist sozusagen eine Adaption des Kleiderkaufs. Die Schriften sind je nach Merkmalen den Rubriken Antiqua, Antiqua Varianten, Grotesk, Dekoration und Screen zugeordnet. Die Schriften werden in ihrer natürlichen Endform dargestellt – Druckschriften auf Papier, Screenschriften am Bildschirm. Die Klassifikation soll eine Übersichtlichkeit gewährleisten und ermuntern zwischen den „Abteilungen” zu wechseln, Schriften auszusuchen, diese mit anderen Schriften zu kombinieren.
„Volinare” will ein Kauferlebniss schaffen und somit den Schriftenkauf bewusster werden lassen. Das „Stöbern“, “Experimentieren“ und das „Umentscheiden“ gehören dementsprechend gleichermaßen zum Konzept des Ladens. Darüber hinaus soll das Bewusstsein für die Wertigkeit einer Schrift und deren Gestalter gestärkt werden. Hat der Kunde sich für einen oder mehrere Fonts entschieden, bekommt er nach dem bezahlen an der Kasse eine konkrete Gegenleistung in Form der jeweiligen Präsentationsplakate und Cd-Cases mit den gekauften Schriften mit „nach Hause”.