Category : Feuilleton März 13th, 2018

Freiluftgrübeln

Quergrübler hat den Anspruch andere teilhaben zu lassen bzw. Einblicke in aufkeimende, laufende oder fortgeschrittene Grübelprozesse zu geben. Folgende Posts ›müssen‹ nichts. Sie wollen sichtbar werden lassen, dass Grübeln ein stetig andauernder Zustand ist – ganz nach dem Prinzip „Wo gehobelt wird, da fallen Spänne“. Die Inhalte in Wort- und Bildform sind Spiegelbild eines wachen Auges und offenen Geistes …

Na dann – Los!

 

 

 

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Category : Marke im Raum März 17th, 2021

Botschaften, die kleben bleiben

In Frankreich haben sich mehr als 3000 Frauen zu einer Initiative zusammengeschlossen und nennen sich ›Le Colleueses‹ - „Die Kleberinnen“. Sie machen öffentlich darauf aufmerksam, dass Frauen regelmäßig Opfer von Gewalt werden und jeden zweiten Tag frauenfeindlichen Angriffen ausgesetzt sind.
Die Anliegen und Botschaften der Kleberinnen werden plakativ an Hauswänden, Mauern und Sichtflächen des öffentlichen Raums "hingeklebt" und finden dadurch Beachtung.

Häufig nehmen die Texte konkret Bezug zu jenen Frauen, die Opfer von Gewalt wurden. Kernaussagen wie z.B. „Frauen sind keine Beute.“ oder „Du bist nicht allein“, wird häufig der Name des jeweiligen Opfers vorangestellt.

Durch die Aneinanderreihung und die flächige Anordnung von einzelnen DIN A4-Blättern ergeben sich großflächige Schriftzüge. Das massive Schriftbild bildet sich durch den breiten Pinsel-Duktus und den Anspruch möglichst viel Buchstabe auf dem begrenzten Format des A4-Blatts unterbringen zu wollen.

Den Aktionen der Le Colleueses geht also eine Vorbereitung durch die Beschriftung der Blätter voraus, um dann vor Ort nur noch den Kleister anrühren zu müssen und ihrem Namen anschliessend alle Ehre zu machen.

Die innerhalb der letzten 1,5 Jahre durchgeführten Aktionen werden auf dem twitter-Account von Pauline Makoveitchoux veröffentlicht und finden somit zusätzlich Verbreitung.

Die Fotos, die jeweils das fertige „Werk“ zeigen, dienten Quergrübler als Vorlage um aus den einzelnen Buchstaben eine Schrift zu entwickeln. Die Umsetzung versteht sich als eine „Handschrift“ der Kleberinnen und kann somit auch digital erzeugt und verbreitet werden.

Quergrübler solidarisiert sich mit allen Kleberinnen und Klebern – und denen, die es werden wollen und stellt die „Kleisterschrift“ zum Download (< Link) bereit.

(Für Windows-Nutzer liegt eine ttf-Version bereit.)

Category : Feuilleton Nov. 10th, 2020

Keyword

Aus aktuellem Anlass will ich mich einem Trend widmen, der auf vielerlei Ebenen um sich greift und offensichtlich eine Andersartigkeit im Sinne von „gegen den Strom schwimmen“, zum Ausdruck bringen soll: dem Querdenken.

Auf den bekannten Jobportalen (Linkedin, Monster, Indeed, Stepstone, usw.) wird ›Querdenken‹ bzw. das, was man sich dadurch erhofft, gefühlt in jeder fünften Stellenausschreibung aufgegriffen und stellt offensichtlich eine Qualifikation dar, die über Branchengrenzen hinweg gefragt ist. Die abgebildeten Suchanfragen von gerade eben zeigen dies exemplarisch auf und vermitteln eindrucksvoll, zu welcher Popularität der Begriff gekommen ist.

Seit Anfang April 2020 haben sich auch Bewegungen, die sich gegen das erlassene Infektionsschutzgesetz zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie richten, des Begriffs ›Querdenken‹ bedient und gebrauchen ihn für ihre Zwecke.

Quergrübler will an dieser Stelle nicht die Fragestellung einer Legitimation stellen bzw. erörtern, mit welchen inhaltsbezogenen Werten ›Querdenken‹ aufgeladen scheint. Vielmehr geht es mir um eine Bestandsaufnahme und den daraus resultierenden Erkenntnisgewinn, dass Querdenken, ebenfalls eine Gleichschaltung im Sinne von „mit dem Strom schwimmen“, zum Ausdruck bringen kann.

Als Begründer und Anwender des „Quergrübelns“ stelle ich all denjenigen den Begriff zur Verfügung, die Quergrübeln an den Chancen messen, die sich im Vergleich zum ›Gradlinigen‹ ergeben und neben dem Ausdruck einer Haltung ebenfalls eine Handlung vollziehen.

Category : Editorial Design Sep. 17th, 2020

Reden über Silber

Ein Grund zur Freude: Quergrübler wurde beim OfG Design Awards 2020 in der Kategorie Grafik-Design mit Silber ausgezeichnet. Unter dem Motto „Get creative“ sollten in den Kategorien Illustration, Motion-Design, Fotografie und Grafik-Design, Entwürfe eingereicht werden, die in irgendeiner Weise „Get creative“ als Bestandteil beinhalten und visuell zum Ausdruck bringen.

Was ich bei den Gewinner-Motiven der Kategorie Grafik-Design als besonders spannend empfinde ist, inwieweit mein Entwurf durch die Entwürfe Gold und Bronze begünstigt worden ist und so besonders zur Geltung kommen konnte. Der Gold-Entwurf von Phillip Bolduan lässt sich als Collage verschiedener Bild- und Textbestandteile bezeichnen und deckt spannungsreich die einzelnen Disziplinen der Gestaltung ab. Der Entwurf Bronze von Aileen Burkhardt ist inhaltlich aufgeladen und leitet, ausgehend von der Abbildung eines Kopfes, illustrativ die vielfältigen Möglichkeiten kreativ-schöpferischer Ausprägungen her. Inmitten dieser beiden jeweils grafisch umfangreichen Entwürfe erhält mein Entwurf – der zweifelsohne im quergrüblerischen Sinne hergeleitet und umgesetzt wurde – eine erhöhte Aufmerksamkeit und bestätigt damit zurecht, die Silberanerkennung.

Der Entwurf beschreibt mit grafisch reduzierten Mitteln meine (Grund-) Haltung des ›Aus-dem-Rahmen-Ausbrechens‹ um kreativ Neuwertiges und Ungesehenes zu erkennen und zu verwirklichen.

Alle Entwürfe der Gewinner der vier Kategorien und eine Auswahl nominierter Arbeiten, u.a. ein weiterer Entwurf von mir, sind auf der Webseite der OfG – Online-Schule für Gestaltung, zu sehen.

Category : Feuilleton Aug. 2nd, 2020

Inkognito

An der Kasse der Supermarktkette ›real‹ bin ich Zeuge folgender Szene geworden: Während die letzten Waren aus dem Einkaufswagen auf das Kassenband gelegt wurden und das Piepsgeräusch des Kassenscanners schon mehrere Male zu hören war, wurde der Kunde Andreas H. aufgefordert, seinen Personalausweis vorzuzeigen, um einen Altersnachweis zu erbringen. Verdutzt darüber, – und sich im Unklaren, welche Ware dafür ausschlaggebend war -, klärte sich gleich darauf das Missverständnis auf: Eine Flasche Ölivenöl wurde versehentlich als hochprozentiger Alkohol erkannt und war Auslöser dieses skurrilen Schauspiels. Peinlich berührt entschuldigte sich die Kassiererin mehrmals, während ich dabei war, die Umstände der Verwechslung zu analysieren und ein gewisses Verständnis gegenüber der Kassiererin zu entwickeln.

Das Olivenöl der Qualitätsmarke ›BERTOLLI‹ ist zweifelsohne mit Merkmalen ausgestattet, die man ebenso auch in der Produktsparte der Spirituosen findet und die überwiegend dort beheimatet sind:

Die grüne, leicht konische Flasche mit markantem Standfuß würde sich problemlos in jede gut sortierte Hausbar einschmiegen können. Zudem verfügt die Flasche über Prägungen, die sich ebenfalls auf Flaschen anderer Spirituosen z.B. ›Gordon’s Gin‹ oder ›Jägermeister‹ wiederfinden lassen. Das Kronenwappen mit Ehrenkranz ließe sich sicher problemlos in das Packaging-Design einer Spirituosenmarke übertragen und Attribute, wie die Angabe einer Jahreszahl, spielen sich auch auf den Flaschen von ›Martini‹ ab. Überwiegend werden für Textinhalte (u.a. Originale) visuelle Trägerelemente wie Banderolen und Embleme verwendet, die von kupferstichartigen Schraffuren begleitet werden. Die zeichnerischen Abbildungen eines Olivenzweigs und eines Segelschiffs lassen ebenfalls Assoziationen zu, die auch im Kontext Alkohol Gültigkeit hätten – das Schiff bildet das Hauptmotiv des Etiketts des Rums von ›Captain Cook’s‹ und die Olive ist als Garnitur eines Martinis bekannt. Die Anhäufung und Kombination dieser Merkmale lassen den Inhalt der Flasche austauschbar werden ohne die Konsequenz, dass die Flasche in einem anderen Regal stehen bliebe.



Wenn uns Kunden gegenüber austauschbare Codes verwendet werden, die sich über Produktkategorien hinweg etabliert haben, wird einem die Banalität solcher Wahrnehmungsmechanismen bewusst und wie oft wir trotzdem darauf reinfallen.

Quergrübler rät: Augen auf, beim Olivenölkauf! 😉

Category : Editorial Design Juli 17th, 2020

Freilegeprozess

Am 1. Juli 1990 – vor 30 Jahren – wurde die D-Mark als Währung in der DDR eingeführt und die Wiedervereinigung Deutschlands am 3. Oktober 1990 vollzogen. Der 30. Jahrestag zum Fall der Mauer wurde am 9. November letzten Jahres groß gefeiert und Erinnerungen an jene Zeit wurden geweckt. Das Jahr 1989 hat sich als das „Jahr der Wende“ in das kollektive Gedächtnis der deutschen Bevölkerung eingebrannt – und stellt, so hat Autor und Herausgeber Jan Wenzel festgestellt, das Jahr „1990“ dagegen in den Schatten. In seinem Sammelband „Das Jahr 1990 freilegen“, wird das Jahr 1990 in Form von Bild-Text-Collagen chronologisch aufgearbeitet und das verschütt Gegangene wieder präsent gemacht.
Das Lesen und Betrachten jeder einzelnen Seite lässt sich als „performativ“ beschreiben, d.h. die aktive Handlung des „Freilegens“ wird durch den Vorgang des „Lesens“ vollzogen und durchgeführt. Stellvertretend für den performativen Grund-Charakter des Buches steht der Schutzumschlag, dessen Vorderseite bewusst auf die Angaben des Titels und des Autors verzichtet und (nur) aus zwei Schwarz-weiß-Fotos besteht. Indem das Buch zur Hand genommen wird, beginnt das „Freilegen“ …

Ganz im Sinne eines performativen Grübelns!



Infos zum Buch: „Das Jahr 1990 freilegen“ von Jan Wenzel (Hg.), gestaltet von Wolfgang Schwärzler, herausgegeben von Spector Books, Leipzig.

Category : Design Initiative Mai 13th, 2020

Glücks-Spiel

Ich will Euch an einem Zeitvertreib teilhaben lassen, dem ich momentan nachgehe – dem Würfelspiel!
Hierfür stehen mir Holzquader zur Verfügung, deren Seiten frei „bespielt“ werden können. Das jeweilige Prinzip, nach dem vorgegangen wird, ist stets unterschiedlich und schließt damit auch ›prinziplos‹ und improvisiert mit ein. Dadurch ergeben sich spannende Konstellationen innerhalb eines Würfels und umso mehr dann, wenn mehrerer Würfel miteinander kombiniert werden.
Der Zufall, welche Seite gewürfelt wird, birgt immer die Chance der Interpretation und der Möglichkeit, dadurch neue Chancen zu erkennen.

Das Spannende dabei: Das Sich-auf-die-Würfel-Einlassen – damit zu spielen …



Ps.: Ich nehme gerne Eure Vorschläge für weitere Würfelseiten mit auf und lasse Euch am ›Zufall‹ teilhaben.

Category : Design Initiative Apr. 17th, 2020

Puzzle Stadtmotiv Ravensburger Corona Zeitvertreib

 

 


Welche Folgen das hat, fällt schnell auf – durch die Distanz dazwischen kann kein Zusammenhalt entstehen.

Z u s a m m e n h a l t

Ein längst in Vergessenheit geratener Zeitvertreib, wurde innerhalb der letzten Wochen wiederentdeckt und erlebt durch die Corona-Krise einen Wiederaufschwung: das Puzzeln! Ravensburger, als bekanntester Hersteller, meldet Rekordumsätze und erreicht Verkaufszahlen, die sonst nur im Weihnachtsgeschäft zu erzielen sind. Je nach Anzahl der Puzzleteile und der Komplexität des Motivs erfordert das Suchen nach dem jeweils passenden nächsten Teil viel Geduld und Ausdauer und nicht zuletzt auch die Zuversicht, irgendwann das Puzzle vollenden zu können. Ebendiese Attribute braucht es, um die nächsten Wochen oder Monate zu überstehen und hoffentlich auch irgendwann die Corona-Krise überstanden zu haben.

Bis es soweit ist, stellt Quergrübler eine „Corona-Puzzle-Edition“ vor, die dem Prinzip des „Social Distancing“ nachempfunden ist.

 

Category : Aufmerksamkeiten März 30th, 2020

Oberflächlichkeiten

Zunächst ganz unspektakulär erschien mir ein ehemaliges Geschäft für Teppichböden und Tapeten. Erst nachdem ich vorbeigegangen war, fiel mir auf, mit welcher Raffinesse die beiden Beschilderungen angeordnet und platziert waren.

Category : Aufmerksamkeiten März 15th, 2020

PINterest

Zuletzt erregte ein Nummernpad meine Aufmerksamkeit, welches wie abgebildet aufgebaut war. Das irritierende dabei war, dass ich nicht vor einem Bankautomaten stand und die PIN meiner ec-Karte eingeben musste, sondern in einem Aufzug.
Die sonst üblichen Abläufe der Bedienung solcher Tastenfelder gelten in diesem Kontext nicht und müssen korrigiert werden, um im richtigen Stockwerk zu landen. Und zu welchem Ziel die Tasten links und rechts der 0 führen, ist ebenfalls ungewiss.
Möglicherweise, so resümierte ich kurz, gelangt man über die Eingabe der richtigen Zahlenkombination in den Tresorraum einer Bank?!

Augen auf im Aufzug!

Category : Aufmerksamkeiten Feb. 24th, 2020

Kühl aber herzlich

Ich widme mich heute einem Elektrogerät, das zur Standard-Ausstattung einer jeden Küche gehört, – dem Kühlschrank! Das meiste von dem, was wir kaufen, wird darin zwischengelagert und frisch gehalten, bis es in absehbarer Zeit bei uns auf den Tellern landet.
Für die Einrichtung der Kühlschränke herrschen unterschiedliche, meist individuelle Sortiersysteme vor, die sich über die Jahre eingeschlichen und sich aus Sicht ihrer Benutzer bewährt haben.



Wenn ein neuer Kühlschrank angeschafft und der alte ausrangiert werden soll, werden die noch funktionstüchtigen Modelle meist über Plattformen, wie zum Beispiel ebay-kleinanzeigen, angeboten.
Was jetzt passiert, ist folgendes: Man knipst ein Foto vom Kühlschrank und veröffentlicht die Annonce. Mögliche Interessenten erhalten nach dem Anklicken nicht nur eine Ansicht des Kühlschranks, sondern auch ein Spiegelbild dessen, was sich um ihn herum abgespielt bzw. welche Rolle(n) er – inmitten eines der zentralsten Räume einer Wohnung – noch erfüllt hat. 


Als eine Art „Litfaßsäule“ oder Pinnwand dient der Kühlschrank der Kommunikation, der Repräsentanz oder einfach nur als Sammelbecken für das, was das Leben angespült hat.

 Die Bilder zeigen den Kühlschrank häufig noch an seiner jahrelangen Wirkungsstätte und, so scheint es, in der Blüte seines Lebens.

Beispiele dafür lassen sich binnen weniger Stunden viele finden und verdeutlichen die Diskrepanz zwischen dem, was man sieht (Belege eines personifizierten Verhältnisses zwischen Bewohner(n) und Kühlschrank) und dem, was damit erreicht werden soll (das Gerät los werden zu wollen).
Die aus Unachtsamkeit hervorgerufene Widersprüchlichkeit, lässt sich nur mit den Worten „herzlos und kühl“ beschreiben.



Zur Verdeutlichung: Derjenige, der sein Auto verkaufen möchte, käme doch nie auf die Idee, auf einer Webseite für Gebrauchtwagen ein Bild des Autos zu veröffentlichen, auf dem die ganze Familie beim letzten Familienurlaub zu sehen und das Auto noch erlebbarer Bestandteil der Familie ist. … Und wer würde es übers Herz bringen dieses Auto zu kaufen?!

Category : Aufmerksamkeiten Feb. 11th, 2020

Dartum

1+1=2 … das ist klar! Und genauso klar ist, dass die 112 die Nummer für den Notruf ist.
Seit 1991 ist die 112 europaweit als Notrufnummer eingeführt worden und erleichtert vor allem Reisenden den Notruf zu erreichen. Der Europäische Tag des Notrufs wird heute gefeiert! – Ein gutes Datum dafür, findet Quergrübler!

Category : Feuilleton Jan. 13th, 2020

Sichtweiten

Als kreative Einstiegshilfe für das Jahr 2020 stellt Quergrübler den „Pinterest Trendreport 2020“ und die von 99designs.de ermittelten Grafikdesign-Trends vor.

Der Pinterest Trendreport ist in zehn Makrotrends mit jeweils zehn untergeordneten Microtrends unterteilt und spiegelt die Suchanfragen von rund 320 Millionen Nutzern wider. 


1. Genderneutrale Inspiration
Geschlechtsneutrale Namen, Unisex-Kinderkleidung, Geschlechtsneutrale Partyideen, Spielzimmer für alle Kinder, Unisex-Kinderzimmer, Androgyne Hochzeitsoutfits, Smoking-Kleider, Geschlechtsneutrale Frisuren, Integrative Pädagogik-Poster, Androgyne Flaggen



2. Bewusster Konsum

Protestplakate, Low-Waste Lifestyle, Produktalternativen, Einrichtung aus dem Vintageladen, Kunst aus Ozeanmüll, Secondhand-Hochzeitskleider, Solarlicht-DIY, Secondhand-Mode, Low-Waste-Hochzeiten, Vintage-DIY



3. Balance finden
Selbstfindungs-Tagebucheinträge, Social-Media-Detox, Glücklich Single, Zichorienwurzel, Kunsttherapie-Ideen, Irisch Moos, Gute-Laune-Playlists, Ylang-Ylang-Öl, Feng-Shui-Einrichtung, Gurkensaft



4. Dein Zuhause
Gartenhaus, Indoor-Microgreens, Homeoffice-Outfit, Separates Haus im eigenen Garten, Musikzimmer, Zuhause Bier brauen, Indoor-Brunnen, Heimkino, Kaffeestationen, Selbstgemachte Babynahrung



5. International inspiriert
Spanische Badezimmer, Indische Wohnzimmer, Französische Antiquitäten, Australische Gartengestaltung, Japanische Badewannen, Mazedonische Gerichte, Philippinische Desserts, Arabische Leckereien, Westafrikanische Rezepte, Kerala-Frühstücksideen, Indisches Kerala-Frühstück



6. Verwöhnte Haustiere
Haustierpensionen, Hundefreundliche Terrassen, Outdoor-Katzenspielplätze, Hundetoiletten, Ziegenspielplatz, Schutzbogen für blinde Hunde, Haustiermode, Katzengeburtstage, Hundekuchen, Gedenkstätten für Haustiere



7. Verantwortungsbewusstes Reisen
Zugreisen, Basics für Zero-Waste-Reisen, Umweltfreundliche Städte, Umweltfreundliches Reisen, Landtourismus, Lernurlaub, Umweltfreundliche Bauten, Reisegeschichten, Geringerer CO2-Fußabdruck



8. Die Wildnis ruft
Angeln im See, Steine sammeln, Kaninchenställe, Reisen in die Natur, Bushcrafting-Camping, Nordlichter, Bars im Freien, Outdoor-Spielplätze, Outdoor-Gefühl drinnen, Wander-Outfit



9. Alles rund ums Weltall
Astrologie-Mottopartys, „Two the Moon“-Partys, Galaktische Geburtstage, Sternbilder basteln, MINT-Projekte, Galaktische Bilder, NASA-Logos, Constellation-Piercings, Weltraum-Tattoos, Planeten-Make-up



10. 90er sind zurück
90er-Zeichentrickserien, Hip-Hop-Partys, Mode im Grunge-Stil, 
90er-Musik, Lipgloss und Lipliner, Haarspangen, 2000er-Outfits, Flechtfrisuren, 90er-Streetwear, Haargummis





Die zehn Grafikdesign-Trends, die das neue Jahrzehnt visuell mitprägen sollen, beschreiben jeweils für sich einen Stil bzw. eine Darstellungsform.



1. Cyberpunk-Farbschemata
2. Street Art
3. Ultrafeine Geometrie
4. Papiercollagen
5. Handlettering mit großer Persönlichkeit
6. Dystopische Ästhetik
7. Hyper-Pastiche
8. Endlos-Animationen
9. Schrägen und Meißel
10. Visualisierung von Livedaten




Mithilfe beider Vorhersagen steht uns ein Werkzeugkasten zur Verfügung, der mit allem ausgestattet ist, was benötigt wird, um den bestehenden Interessen und Bedürfnissen zu begegnen und ihnen visuell entgegen zu kommen.




Quergrübler bedankt sich herzlich für die Anregungen und setzt den aktuellen Trends und konkreten Vorhersagen das „Lied des Menschen“ von James Krüss entgegen:




Ich bin ein Mensch; doch bild ich mir nicht ein,
ich könnt im Dunkeln besser sehn als Eulen –
ich könnte lauter als die Wölfe heulen,
und stärker als ein Löwe sein.



Ich bin ein Mensch; doch glaub ich nicht ich sei
so glücklich wie Delphine, wenn sie springen;
so selig wie die Meisen, wenn sie singen,
auch nicht so schnurrig wie ein Papagei.



Ich bin ein Mensch – und doch in jedem Tier;
in Laus und Adler, Raupe, Pfau und Schnecke.
Sie sind die fernsten Ahnen, und ich stecke
in jedem Tier; und jedes steckt in mir.



Doch bin ich Mensch in ganz besondrem Sinn –
wenn Tiere schnurrig sind, verspielt und heiter,
dann sind sie schnurrig, heiter, und nichts weiter.
Ich aber weiss es, wenn ich glücklich bin.



Was Tiere sind, das sind und bleiben sie.
Ein Wolf bleibt Wolf – ein Löwe bleibt ein Löwe;
doch ich kann alles sein, Delphin und Möwe –
ich bin ein Mensch;
ich habe Phantasie …

Category : Corporate Design Nov. 26th, 2019

Fortschrittlich

Als Grafik-Designer in Nürnberg lebend bringt mit sich, immer wieder mit dem prominentesten Sohn der Stadt – Albrecht Dürer, dessen Person, dessen Werke und was ein halbes Jahrtausend später mit alledem gemacht wird, in Kontakt zu kommen.

Dürer gilt als einer der ersten, der sich nicht als „Handwerker“ verstand sondern mittels seines AD-Monogramms seine Werke kennzeichnete und somit als Erfinder des ersten „Logos“ gilt. Dürer wusste um die Wirkkraft und Wiedererkennbarkeit seines Monogramms und setzte es von Werk zu Werk jeweils unterschiedlich ein. Der Name „Dürer“ leitet sich von „Thürer“ – Türmacher ab. Die Tür, als Symbol lässt sich ebenfalls in der aufgebrochenen Form des ›A‹ erkennen und Dürer ›D‹ betritt selbst die Schwelle und unternimmt damit einen ersten Schritt …

Dem ›Logo‹ eine gewisse Flexibilität einzuräumen, die ermöglicht, dass sich das Logo je nach Kontext unterschiedlich verhalten und in der Form variieren kann, entspricht einem innovativen Markenverständnis. Der Marke geht dadurch keine Authentizität verloren – sondern es wird belegt, dass eine ›Marke‹ sowohl groß als auch klein, selbstbewusst auftreten kann. Und diese Fähigkeit, aus einer Marke erst eine starke Marke werden lässt.

Danke, Dürer!

Category : Feuilleton Nov. 14th, 2019

Kopfsache

Die 4. Ausgabe SCHWARZROTGOLD, dem Magazin der Bundesregierung widmet sich dem Klimawandel. Das Gestaltungsprinzip der Titelseite folgt dem Konzept der ersten drei Ausgaben: Das jeweilige Titelthema – in diesem Fall „Neu Denken fürs Klima“ wird innerhalb der Kreisform veranschaulicht. Das Motiv, der Frau in Profilansicht ist durch viele ausgeschnittene Motive aus farbigem Tonkarton zusammengesetzt und ist sozusagen „handmade“ gestaltet. Innerhalb der Collage befinden sich Motive, die den Klimawandel in seinen verschiedenen Facetten symbolisieren – u.a. ein Fahrradfahrer, Windräder und eine wiederverwendbare Einkaufstüte mit frischen Lebensmitteln (die, davon kann man ausgehen, alle nach ökologischen Kriterien, möglichst regional erzeugt wurden). Ohne Zweifel – ein wichtiges Thema und auf den Blick, auch eine schöne Umsetzung dessen, als Bildmotiv.

Nichtsdestotrotz stellt Quergrübler hiermit den Aspekt des „Neu Denkens“ bzw. dessen Umsetzung als Frisur in Frage. Frisuren entsprechen in den meisten Fällen einem vorherrschenden Zeitgeit und sind oft der Mode unterworfen. Das was neu gedacht wird findet in diesem Falle oberflächlich, auf dem Kopf statt und birgt die Gefahr, schnell einer Veränderung unterzogen werden zu können. Für das Klima neu zu Denken soll nichts mit Life-Style, Mode oder Stil zu tun haben. Klima muss – im Sinne von Quergrübler – neu gegrübelt werden und es reicht nicht aus, einfach nur das Bestehende „umzufrisieren“. Wandel muss grundlegend und vorallem in unseren Köpfen geschehen. Bitte versteht meine Kritik des Titelmotivs als Plädoyer für die Inhalte eines Wandels und nicht für deren rein plakative Umsetzung.

Das aktuelle Heft und die vorherigen Ausgaben lassen sich als PDF auf der Webseite der Bundesregierung downloaden. Ihr findet hier den Link dazu!

… Übrigens gibt es auch eine Version der Titelseite mit einem Mann als Motiv.

Category : Feuilleton Nov. 6th, 2019

Um Bruch

Anlässlich des 70. Geburtstages der Frankfurter Allgemeinen Zeitung „FAZ“ wechselte die „taz“ von ihrer sonst üblichen Grotesk zu einer Fraktur. Als Begründung für diesen Bruch formulierte die taz, sich dank der FAZ, in eine der taz unbekannten Leserschaft hineinversetzen zu können. Die FAZ. sei das „Organ, das am besten erklärt, wie die andere Seite denkt“. Die taz versetzte sich sprichwörtlich „in die Haut“ des anderen – der FAZ. Am Tag darauf, am 2. November, bedankte sich die FAZ prominent auf der Titelseite bei den KollegInnen der taz und bekundet mit „Fraktur, mon amour“ wiederholt ihre Zuneigung zur Fraktur.

Die gegensätzlich zueinander aufgestellten Zeitungen „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ und „die tageszeitung“ bedingen sich gegenseitig um das jeweils eigene Profil zu schärfen und für eine Leserschaft kenntlich zu machen. Dass sich Gegensätze bekanntlich anziehen belegt der geschilderte Fall und zeigt einmal mehr auf, wie hoch die Wirkungskraft von Schrift und die des geschriebenen Wortes sein kann.

Category : Design Initiative Okt. 25th, 2019

Manchester besticht

Quergrübler berichtet diesmal aus Manchester: Die Stadt besticht durch ihre unverblümte Authentizität und des überwiegend „roughem“ Charmes. Die Stadtidentität zährt nachwievor von der industriellen Revolution bzw. der Weiterverarbeitung der Baumwolle zu Kleidungsstücken und der damit einhergehenden Bekanntschaft Manchesters weltweit. Dem einen oder der anderen dürfte der Begriff Manchester-Hose für Cordhosen bekannt sein?

Das inoffizielle Symbol Manchesters ist die Biene, die einem im sprichwörtlichen Sinne, ins Auge sticht. Die Biene leitet sich von der Arbeiter-Biene her und betont die Arbeitermentalität der Bewohner, die Manchester einst zu Wohlstand verhalfen und zu der Stadt gemacht haben, die sie heute ist. Die Biene ist fester Bestandteil der Stadtlandschaft und lässt sich in den unterschiedlichsten Formen und Umsetzungen erkennen. Was Quergrübler dabei begeistert, ist die unendliche Möglichkeit der Erweiterung der einzelnen Bienen zu einem Bienenschwarm. Mit einfachsten Mitteln kann jeder mit einer eigenen Bienen-Interpretation dazu beitragen, dass der Gedanke, der hinter der Biene steckt weiter verbreitet und für alle erlebbar wird.

Um es mit den Worten Erika Fuchs’ auszudrücken: Summ, summ, summ!

Category : Feuilleton Okt. 7th, 2019

grübel*grübel

Quergrübler beschäftigt sich heute mit den eigenen Wurzeln und geht grübelnd dem „Grübeln“ bzw. der deverbalen Reduktion – „grübel“, auf den Grund. Erika Fuchs
(1906–2005) übersetzte ab 1951 die bisher unbekannten Mickey Mouse-Comics ins Deutsche und etablierte damit die Verwendung des Inflektivs. Zu den bekanntesten Formen dessen zählen neben grübel, Ausdrücke wie „bibber“, „schnarch“, „buff“ oder „quitsch“. Das Inflektiv welches heute als Erikativ bezeichnet wird, drückt auf eine kurze und präzise Art und Weise Befindlichkeiten aus und gibt lautlosen Vorgängen einen Ausdruck.

Abschließend kann ich nur sagen: stöhn, kopfkratz & juchz!

Category : Marke im Raum Sep. 24th, 2019

Logo-Umfeld

Unlängst besuchte ich in Heilbronn die diesjährige Bundesgartenschau (BUGA). Neben dem Reichtum an Blumen, Pflanzen und Gewächsen beeindruckte mich vor allem den Zugewinn an Attraktivität durch die Erschließung des BUGA-Geländes. Heilbronn hat sich vieler Brachflächen unweit des Bahnhofs bedient, die noch vor 15 Jahren als Abstellplätze für Schrott ein unwegsames Gelände darstellten und gänzlich ausladend wirkten. Für mich, der exakt dieses Bild von Heilbronn im Gedächtnis gespeichert hatte, war durch den BUGA-Rundgang die Möglichkeit vorhanden, mein persönliches Bild zu aktualisieren und mit dem anzureichern, was die Stadt heute bietet. Anbei ein Schnappschuss aus den ›Gartenwelten‹, der Ausstellungsbeitrag des Verbands Garten-, Landschafts und Sportplatzbau Baden-Württembergs, die auf charmante Art und Weise eine Umsetzung des eigenen Logos zum Bestandteil der Anlage haben werden lassen, ohne damit aufdringlich zu wirken.
Das abstrakte Zeichen erlebt so eine unmittelbare Umsetzung auf mehreren Ebenen – und wird dadurch erlebbar.

Mehr zur BUGA und den Gartenwelten!

Category : Corporate Design Sep. 17th, 2019

Wer A sagt, …

Ich kann mich daran erinnern, dass mir schon als Kind das rote Apotheken-A aufgefallen ist. Der blockige Buchstabe – ein gotisches A der Schriftgattung der gebrochenen Schriften, kennzeichnet alle öffentlichen Apothekenfilialen Deutschlands. Die prägnante Form des A lässt sich selbst bei fahrender Geschwindigkeit gut erkennen. Und dient ebenso als Trägerfläche für das Symbol des Arzneikelchs mit Schlange. Mehr Infos dazu unter www.abda.de/abda/apotheken-a

Jetzt versetzt man sich in die jeweiligen Eigentümer einer Apotheke und berücksichtigt deren Wunsch ›die eigene‹ Apotheke nicht nur mit dem allgemeinen Apotheken-A zu schmücken, sondern mit einem ›eigenen‹ Erscheinungsbild versehen zu wollen.
In den meisten Fällen wird dies – vom Namen der Apotheke – hergeleitet und in eine Form übersetzt. – Wo und unter welchen Bedingungen das rote Apotheken-A seinen Platz innerhalb des Systems des Erscheinungsbildes findet, wird dabei oft vernachlässigt.

In Zeiten von Online-Apotheken und Medikamentenbestellungen aus dem Katalog ist die einzelne Apotheke mehr denn je einem Wettbewerb ausgesetzt und muss sich um wahrgenommen zu werden, als eigene Marke positionieren und kennzeichnen. Die Frage nach einem Erscheinungsbild für die eigene Apothekenfilliale wird demnach häufiger gestellt werden.

Der Branche würden hierfür Impulse gut tun und frische Ideen dabei helfen, sich für die Zukunft gut auf stellen zu können.

Wer kennt Beispiele für ein eine Apotheke mit A-ha-Effekt?

Category : Aufmerksamkeiten Juni 9th, 2019

Streifen verändern die Welt – der Strichcode

Der Strichcode ist inzwischen über 40 Jahre alt und die zu anfangs nur 4-Strich umfassenden Codes sollten im Laufe der Jahre auf 13 Striche anwachsen. Der Kaugummi-Hersteller Wrigley’s führte als erster die Codes auf ihren Verpackungen ein. Wie ich finde, ein witziger Zufall – oder wieso sollte ein Unternehmen das ausgerechnet Streifenkaugummis verkauft, darauf kommen, eine Reihe an schwarzen Streifen auf die Verpackungen der Spearmint Chewing Gums zu drucken?!

Schon einige Male sind mir dekorative Varianten der geläufigen Strichcodes begegnet, die je nach Produkt optisch erweitert oder ergänzt wurden und so den technisch anmutenden Codes mehr Charme zu verleihen. Quergrübler nimmt das als Anlass, um eine neue Galerie zu eröfnnen und die Emicons der Strichcodes zu sammeln. Die wahrscheinlich radikalste Variante habe ich auf einer Verpackung für Salzstängel entdeckt … Aber seht selbst!

– Zur Strichcode-Galerie

Category : Feuilleton Okt. 22nd, 2018

Kunst für die Tüte

Durch einen Bericht der 3sat Kulturzeit vom 24. September bin ich auf etwas aufmerksam geworden, was ich – und wahrscheinlich die meisten derer, die sie mit sich rumtragen – nicht wusste und mich aufmerksam werden ließ: Die ALDI-Tüte, die seit den 1970er-Jahren in Umlauf und mehr als jede andere Tüte polarisert, stammt aus der Feder eines renommierten Malers und Grafikers – Günter Fruhtrunk (1923–1982) und stellt gleichzeitig sein berühmtestes Werk dar. 1968 erfuhr er mit der Teilnahme an der documenta 4 breite Aufmerksamkeit und sorgte mit seinen abstrakten farbigen Streifenbildern für Furore. Nach eigener Ausage Fruhtrunks ›habe er mit dem ALDI-Auftrag gesündigt‹ und damit seinem Ruf sogar geschadet. Die Bekanntheit der Aldi-Tüte bzw. ihr Motiv überragt bei weitem die der anderen zahlreichen Werke von ihm. (Hatje Cantz veröffentlichte unlängst ein umfangreiches Werkverzeichnis Fruhtrunks.) Obwohl die Entscheidung für einen großen Konzern zu arbeiten und einen Auftrag anzunehmen, Ende der 1960er-Jahre sehr verpönt war und zum Unmut vieler seiner Mitstreiter sorgte, erfüllte er damit den ebenso geltenden Anspruch ›Kunst für Alle‹ zugänglich zu machen. Jeder sei somit in der Lage sich ein Kunstwerk zu leisten. Seit diesem Jahr wird das Motiv Fruhtrunks nicht mehr auf den regulären Tragetaschen sondern nur noch auf Gefriertüten zu sehen sein. Eine Ära geht somit zu Ende und weckt damit das Bedürfnis noch einen ›Fruhtrunk‹ zu ergattern und an einer Stelle unsere Wänden zur Geltung kommen zu lassen.

Category : Design Initiative Sep. 16th, 2018

OrchIdee #1

Quergrübler gibt das Versprechen ab „Sie haben einen Schatz.“ „Und ich werde ihn finden.“ und beruft sich damit auf das, was für jeden Einzelnen „wertvoll“ ist. Die Kompetenz Quergrüblers besteht dadurch das „Wertvolle“ sichtbar werden zu lassen bzw. in eine Form zu übersetzen, die den Schatz beinhaltet und nach außen transportiert.
Das Werkzeug „grübeln“ kann sowohl dann angewandt werden, wenn es darum geht etwas „auszugraben“, als auch dann wenn es darum geht etwas zu „eingraben“ um daraus etwas wachsen zu lassen. Quergrübler versteht sich als „Ideengärtner“ der an unterschiedlicher Stellen Ideen pflanzt, die Wurzeln schlagen und größer werden. Eine Verbildlichung in Form einer konkreten Umsetzung ist die Aktion „OrchIdeen“ – pflanzt OrchIdeen-Samen und verknüpft damit eine Idee, die ebenfalls wachsen und Blüte zeigen soll.

Alle diejenigen, die sich beteiligen wollen können Kontakt mit mir aufnehmen und erhalten darauf hin ihr persönliches Päckchen an OrchIdeen-Samen. Was enstehen soll ist ein „QuerBeet“ an „OrchIdeen“! 
Lasst uns anfangen zu Grübeln!

Category : Feuilleton Sep. 3rd, 2018

Aus den Gedanken ausbrechen …

Eines meiner Favouriten unter den Hinweisschildern im öffentlichen Raum ist ›Fluchtfenster freihalten‹. Beim Betrachten spielt sich in mir immer ein Kopfkino ab und ich stelle mir die Frage ob diese Art von Hinweis auch in Bankfilialien zum Einsatz kommt? Wird so potenziellen Bankräubern die Möglichkeit zur Flucht eingeräumt mit der Einschränkung die, ordentlich in einem Koffer verstaute Beute, bitte zurückzulassen? Ich wünsche mir mehr Hinweisschilder wie dieses, die sich in einem anderen Kontext bzw. anderem Umfeld umdeuten lassen und den Geist des Betrachters beflügeln. Ausgehend von solchen Szenarien können Geschichten entwickelt werden und Ideen entstehen. Möglichkeiten dazu gibt es zugenüge – sie müssen nur entdeckt werden!.

Category : Corporate Design Juli 21st, 2018

Galerie Eröffnung

Ich eröffne hiermit feierlich eine neue Galerie.

Ich mag es wenn eine Ausprägung dessen was innen passiert nach aussen kommuniziert wird und wie in diesem Falle, aufgerufen wird, einzutreten und sich selbst ein Bild davon zu machen. Der Türgriff als Bestandteil eines Corporate Designs zu betrachten, finde ich eine schöne Idee und werde weitere Beispiele folgen lassen.

Mit einer Antwort auf die Frage „welchen Türgriff Quergrübler auswählen würde“ bin ich natürlich jetzt herausgefordert – Ihr dürft also gespannt sein.

– Bitte Eintreten!

Category : Aufmerksamkeiten Juli 20th, 2018

GeschäftsZeile

Meine Aufmerksamkeit wurde diesmal durch zwei in unmittelbarer Nähe zueinander befindenden Ladenschildern erregt, die ungewollt aufeinander Bezug nehmen … Jetzt halte ich natürlich Ausschau nach zwei Geschäften, die mit ihren Namen eine Reihe daraus machen z.B. Oder & R.