Oberflächlichkeiten

Category : Aufmerksamkeiten März 30th, 2020

Oberflächlichkeiten

Zunächst ganz unspektakulär erschien mir ein ehemaliges Geschäft für Teppichböden und Tapeten. Erst nachdem ich vorbeigegangen war, fiel mir auf, mit welcher Raffinesse die beiden Beschilderungen angeordnet und platziert waren.

PINterest

Category : Aufmerksamkeiten März 15th, 2020

PINterest

Zuletzt erregte ein Nummernpad meine Aufmerksamkeit, welches wie abgebildet aufgebaut war. Das irritierende dabei war, dass ich nicht vor einem Bankautomaten stand und die PIN meiner ec-Karte eingeben musste, sondern in einem Aufzug.
Die sonst üblichen Abläufe der Bedienung solcher Tastenfelder gelten in diesem Kontext nicht und müssen korrigiert werden, um im richtigen Stockwerk zu landen. Und zu welchem Ziel die Tasten links und rechts der 0 führen, ist ebenfalls ungewiss.
Möglicherweise, so resümierte ich kurz, gelangt man über die Eingabe der richtigen Zahlenkombination in den Tresorraum einer Bank?!

Augen auf im Aufzug!

Kühl aber herzlich

Category : Aufmerksamkeiten Feb. 24th, 2020

Kühl aber herzlich

Ich widme mich heute einem Elektrogerät, das zur Standard-Ausstattung einer jeden Küche gehört, – dem Kühlschrank! Das meiste von dem, was wir kaufen, wird darin zwischengelagert und frisch gehalten, bis es in absehbarer Zeit bei uns auf den Tellern landet.
Für die Einrichtung der Kühlschränke herrschen unterschiedliche, meist individuelle Sortiersysteme vor, die sich über die Jahre eingeschlichen und sich aus Sicht ihrer Benutzer bewährt haben.



Wenn ein neuer Kühlschrank angeschafft und der alte ausrangiert werden soll, werden die noch funktionstüchtigen Modelle meist über Plattformen, wie zum Beispiel ebay-kleinanzeigen, angeboten.
Was jetzt passiert, ist folgendes: Man knipst ein Foto vom Kühlschrank und veröffentlicht die Annonce. Mögliche Interessenten erhalten nach dem Anklicken nicht nur eine Ansicht des Kühlschranks, sondern auch ein Spiegelbild dessen, was sich um ihn herum abgespielt bzw. welche Rolle(n) er – inmitten eines der zentralsten Räume einer Wohnung – noch erfüllt hat. 


Als eine Art „Litfaßsäule“ oder Pinnwand dient der Kühlschrank der Kommunikation, der Repräsentanz oder einfach nur als Sammelbecken für das, was das Leben angespült hat.

 Die Bilder zeigen den Kühlschrank häufig noch an seiner jahrelangen Wirkungsstätte und, so scheint es, in der Blüte seines Lebens.

Beispiele dafür lassen sich binnen weniger Stunden viele finden und verdeutlichen die Diskrepanz zwischen dem, was man sieht (Belege eines personifizierten Verhältnisses zwischen Bewohner(n) und Kühlschrank) und dem, was damit erreicht werden soll (das Gerät los werden zu wollen).
Die aus Unachtsamkeit hervorgerufene Widersprüchlichkeit, lässt sich nur mit den Worten „herzlos und kühl“ beschreiben.



Zur Verdeutlichung: Derjenige, der sein Auto verkaufen möchte, käme doch nie auf die Idee, auf einer Webseite für Gebrauchtwagen ein Bild des Autos zu veröffentlichen, auf dem die ganze Familie beim letzten Familienurlaub zu sehen und das Auto noch erlebbarer Bestandteil der Familie ist. … Und wer würde es übers Herz bringen dieses Auto zu kaufen?!

„Dartum“

Category : Aufmerksamkeiten Feb. 11th, 2020

Dartum

1+1=2 … das ist klar! Und genauso klar ist, dass die 112 die Nummer für den Notruf ist.
Seit 1991 ist die 112 europaweit als Notrufnummer eingeführt worden und erleichtert vor allem Reisenden den Notruf zu erreichen. Der Europäische Tag des Notrufs wird heute gefeiert! – Ein gutes Datum dafür, findet Quergrübler!

Strichcode

Category : Aufmerksamkeiten Juni 9th, 2019

Streifen verändern die Welt – der Strichcode

Der Strichcode ist inzwischen über 40 Jahre alt und die zu anfangs nur 4-Strich umfassenden Codes sollten im Laufe der Jahre auf 13 Striche anwachsen. Der Kaugummi-Hersteller Wrigley’s führte als erster die Codes auf ihren Verpackungen ein. Wie ich finde, ein witziger Zufall – oder wieso sollte ein Unternehmen das ausgerechnet Streifenkaugummis verkauft, darauf kommen, eine Reihe an schwarzen Streifen auf die Verpackungen der Spearmint Chewing Gums zu drucken?!

Schon einige Male sind mir dekorative Varianten der geläufigen Strichcodes begegnet, die je nach Produkt optisch erweitert oder ergänzt wurden und so den technisch anmutenden Codes mehr Charme zu verleihen. Quergrübler nimmt das als Anlass, um eine neue Galerie zu eröfnnen und die Emicons der Strichcodes zu sammeln. Die wahrscheinlich radikalste Variante habe ich auf einer Verpackung für Salzstängel entdeckt … Aber seht selbst!

– Zur Strichcode-Galerie

GeschäftsZeile

Category : Aufmerksamkeiten Juli 20th, 2018

GeschäftsZeile

Meine Aufmerksamkeit wurde diesmal durch zwei in unmittelbarer Nähe zueinander befindenden Ladenschildern erregt, die ungewollt aufeinander Bezug nehmen … Jetzt halte ich natürlich Ausschau nach zwei Geschäften, die mit ihren Namen eine Reihe daraus machen z.B. Oder & R.

Blickfang: Fisch

Category : Aufmerksamkeiten Mai 28th, 2018

Blickfang: Fisch

Zum Blickfang wurde ein Banner vor der Nordsee-Filiale am Frankfurter Hauptbahnhof. Die 1-zu-1-Übersetzung des regulären horizontalen Nordsee-Logos auf das vertikale Bannerformat hat unübersehbar auch zur Folge, dass der Fisch „nicht mehr schwimmt sondern untergeht“. Aus meiner Sicht müsste der Fisch – unabhängig vom Format – gleichbleibend horizontal angeordnet werden und dies als separate Logovariante angelegt werden. Leider lassen diese Anordnung unglückliche Assoziationen zu einer Rakete oder einer Bombe zu … 

Idee vs. Form

Category : Aufmerksamkeiten Mai 8th, 2018

Idee vs. Form

Ein Hingucker der negativen Art stellen für mich die Reklame-Schilder der dm-Filialen in Nürnberg dar. – Die Hintergedanken darüber wie so etwas entstehen kann, lassen sich schnell zusammenreimen: Die Marke „dm“ mit den für das umfeld-typischen Formen zu verknüpfen und dadurch Aufmerksamkeit zu erzeugen. Das Vorhaben, die für Fahr- und Linienübersichtspläne gängigen Formen (Linien – horizontal, vertikal, diagonal), mit den Formen des dm-Logos zu verbinden, lässt sich wahrlich als ambitioniert beschreiben. Aber letztendlich zu ignorieren, dass die konstruierten Formen eines Fahrplans nicht mit den organisch-dynamischen Formen des dm-Logos inkl. der Schrifttypik der TheMix in Einklang zu bringen sind und dann konsequenterweise, die Idee zu hinterfragen – sondern stattdessen nach dem Motto ›nach mir die Sintflut‹ – das Ding zu produzieren, zu montieren und unzählig viele Male durch Nürnberg fahren zu lassen, beweist: Nicht jede Idee hat es verdient, in eine Form übersetzt zu werden.